Ergänzende Bepflanzung soll der Erosion vorbeugen

(tw) (stve) Vor zwei Jahren hat eine Schülergruppe des Hohenstaufen-Gymnasiums unter Anleitung der Fachlehrer Jutta Gewahl und Jochen Rohrmoser sowie Klemens Bernecker von der Stadt Eberbach eine sogenannte Bachpatenschaft für den Pleutersbach übernommen. Die elf- bis dreizehn-jährigen Schülerinnen und Schüler nehmen ihre Aufgabe ernst und kümmern sich regelmäßig um das Gewässer. Etwa einmal im Monat wird der Bach auf seine physikalischen und chemischen Eigenschaften untersucht, werden Begleitvegetation und Tierwelt erfasst und kartiert, Pflegemaßnahmen durchgeführt, und fast immer wird auch mindestens ein Sack Abfall aus dem Pleutersbach entfernt. Bei ihren bisherigen Beobachtungen hatten die jungen Gewässerkundler festgestellt, dass das Wurzelwerk der Schwarzerlen ganz erheblich zur natürlichen Festigung des Ufers beiträgt. Als vor kurzem ein größerer Uferabschnitt im Mündungsbereich des Pleutersbachs abgespült wurde und dieser über standortgerechten Buntsandstein gesichert werden musste, weil im dortigen Bereich die Gasleitung den Bach kreuzt, fragten die Schüler bei der Stadt Eberbach nach, ob man denn nicht ergänzend einige Weidenstecklinge und Erlen setzen könne. Dort stimmte man dem Vorschlag natürlich gerne zu, und so packten die Schüler kräftig an und spendierten ihrem "Patenkind" jetzt noch eine kleine, ergänzende Bepflanzung, die nach dem Anwachsen ihren Beitrag zur Sicherung des Ufers in diesem für Erosion besonders anfälligen Abschnitt leisten wird.

26.11.03

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