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Videonachrichten > Natur und Umwelt

Minister Hauk kam zum Vorort-Termin

(cr) Die für Menschen ungefährliche Afrikanische Schweinepest (ASP) breitete sich seit Anfang Juni vom hessischen Groß-Gerau bis nach Hemsbach im nördlichen Rhein-Neckar-Kreis aus. Um eine weitere Verbreitung der Seuche durch Wildschweine zu verhindern, werden Zäune gebaut und verendete Tiere mit Drohnen sowie Hunden gesucht.

Seit 10. August werden im Rhein-Neckar-Kreis an der Bundesstraße von Oberzent kommend bis Heidelberg Elektrozäune gebaut (wir berichteten). Am vergangenen Donnerstag trafen sich Politiker, Vertreterinnen und Vertreter der Forstverwaltung und des Rhein-Neckar-Kreises mit den Bürgermeistern aus Hirschhorn, Neckargemünd und Neckarsteinach zum Informationsgespräch am Parkplatz an der B37 zwischen Eberbach und Hirschhorn. Dort erläuterte der Erste Landesbeamte Stefan Hildebrandt den aktuellen Stand des Zaunbau-Projekts. An der B 45 kurz vor Gammelsbach endet der Zaun derzeit noch an der Landesgrenze, soll aber in etwa zwei Wochen aus dem hessischen Bereich geschlossen werden. Gebaut wurde der Zaun vom Landesbetrieb Forst BW mit Unterstützung des THW und der Straßenmeisterei, und zwar auch in den hessischen Abschnitten des Neckartals.

Der Bau von Schutzzäunen sei aber nur ein Versuch, die ASP einzudämmen, so Minister Peter Hauk (CDU) vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, der am Freitag, 16. August, zu einem Vorort-Termin ins Gammelsbachtal kam. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sei die Fallwildsuche eine weitere wichtige Maßnahme. Mit der Wildschweinkadaver-Suche hat das Land Baden-Württemberg das Training Center Retten und Helfen (TCRH) in Mosbach beauftragt. Die Suche erfolgt mittels Suchteams (Hund-Mensch-Gespanne) und Drohnen. Thomas Kälber, Leiter der technischen Ortung, zeigte mit seiner Drohne, wie die Tiersuche abläuft. Aktuell sei man hier noch "seuchenfrei", betonte der Minister. Die Jägerinnen und Jäger sind aufgefordert, Wildschweine verstärkt zu bejagen. Von allen erlegten Tieren werden Proben in einem Labor in Karlsruhe untersucht, bevor das Fleisch auf den Markt kommt. Hauk und auch die Gesundheits- und Ordnungsdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises, Doreen Kuss, versicherten, dass das Fleisch bedenkenlos verzehrt werden könne.
Bei seinem Besuch dankte der Minister neben den Mitarbeitenden der jeweils zuständigen Behörden den vielen ehrenamtlich Tätigen. Für weitere notwendige Arbeitseinsätze wolle man die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr aktivieren, so Hauk. Er hofft, dass die Afrikanische Schweinepest eingedämmt werden kann und nicht in Schweinemastbetriebe eingeschleppt wird.

Deshalb werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Regelungen in den betroffenen Gebieten zu beachten. Auch beim Vorort Termin wurde, obwohl in diesem Gebiet noch kein Tier mit ASP gefunden wurde, auf sorgfältige Hygiene geachtet und die Schuhe der Teilnehmenden nach dem Waldbegang desinfiziert.

Infos im Internet:
www.rhein-neckar-kreis.de/asp


Mit Drohnen und Hunden wird nach verendeten Tieren gesucht. (Fotos: Claudia Richter)

19.08.24

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