Erfolgreiche Überprüfung der Sprachförderung im Kindergarten St. Elisabeth
Die Sprachförderkraft Ramona Hofmann bei der Arbeit mit den Kindern und mit "Willy", der die Sprachfördermaßnahme auf Schritt und Tritt begleitet. (Foto:privat)(cr) (uk) Bereits zum dritten Mal seit 2004 führen die Erzieherinnen die Sprachförderung in Kleingruppen durch. Das bewährte Team besteht aus Ulrike Kraus, Kindergartenleiterin, Ramona Hofmann, Erzieherin und Christin Wuscher, Heilpädagogin. Die Zusatzqualifikationen haben sich die Fachkräfte in verschiedenen Fortbildungsmaßnahmen erworben. Die Landesstiftung Baden- Württemberg fördert die Kurse für Kinder und lässt die Qualität der Maßnahmen in den Einrichtungen durch das Landesinstitut für Schulentwicklung überprüfen.
Sprachstanderhebungen, Dokumentationen, verwendete Materialien und die praktische Durchführung fanden die volle Anerkennung von Elke Muffler vom Landesinstitut.
Im Kindergarten St. Elisabeth wird die von der Landesstiftung anerkannte Sprachstanderhebung "SISMIK" (Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen) angewendet. Die Mitarbeiter beteiligten sich auch an der Erprobung des Sprachbeobachtungsbogens "SELDAK" (Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern) des IFP (Staatsinstituts für Frühpädagogik) in München. Der Bogen wird in verschiedenen Bundesländern erprobt und zusammen mit dem Begleitheft voraussichtlich Mitte 2006 publiziert. Teil des SELDAK-Bogens sind Beobachtungen im Bereich der Literacy–Erziehung, zu der kindliche Erfahrungen rund ums Buch gehören. Diese Erfahrungen sind sehr wichtig für die sprachliche Bildung und Entwicklung eines Kindes im Vorschulalter, und sie haben darüber hinaus auch längerfristige Auswirkungen auf die spätere Sprach- und Lesekompetenz.
09.04.06
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