Winter verdrängt Frühling auf dem Winterhauch

(tb) Zum Frühlingsanfang wurde wie in vielen anderen Teilen von Deutschland auch, die Winterhauchgemeinde Waldbrunn pünktlich zu den Osterfeiertagen und dem offiziellen Frühlingsanfang mit einer dicken Schneeschicht überzogen. So gab es insbesondere am Karfreitag viel Arbeit für die Hausbesitzer und die Räum- und Streudienste in der Gemeinde rund um den Katzenbuckel. Im Schnitt rund 30 cm Neuschnee, dabei auch hohe Verwehungen, gab es zu beseitigen. Insbesondere an ein paar Stellen der L524 und L589, hier hatte man wenige Tage vorher die durch den Orkan "Emma" in Mitleidenschaft gezogenen Schneefangzäune abgeräumt, kam es zum Teil zu erheblichen Behinderungen. Zu Schaffen machte den Waldbrunner zudem mehrere - am in der Nacht zum und am Morgen des Karfreitags sogar mehrstündige – Stromausfälle. Am Samstag beruhigte sich dann das Wetter. Die Schneefälle ließen nach und sogar etwas Sonnenschein gab es, so dass Spaziergänge durch die verschneite Winterlandschaft des Odenwalds möglich waren. So konnte man auf dem Winterhauch auf noch unberührten und dick verschneiten Wegen durch die zum Teil bis auf ein paar Tierfährten, oder die Spur eines einzelnen Skiwanderers noch unberührte Winterlandschaft wandern. Einen schönen Blick hatte man dabei auch auf den Katzenbuckel, die höchste Erhebung des Odenwaldes.
Heute gab es dann einen kleinen Ansturm auf Waldbrunn. Viele Leute aus den benachbarten Landkreisen wie Heidelberg oder Heilbronn machten sich auf den Weg nach Waldbrunn, um die schöne Winterlandschaft beim Spaziergang zu genießen. Natürlich gab es auch für die Kinder genügend Rodelmöglichkeiten am Katzenbuckel und an verschiedenen Hängen in den Waldbrunner Ortsteilen. Zwar gab es mit den Parkplätzen ein paar Engpässe, doch lief alles in allem gesehen, die Sache relativ gut ab. So war anstatt Ostereiersuchen eben halt eine Schneeballschlacht oder Schneemannbauen angesagt.

23.03.08

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