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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Auf bis zu 16 Singletrails könnte es bald querfeldein durch den Wald gehen

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Ein im Frühjahr 2020 gesperrter Singletrail im Eberbacher Stadtwald. (Archivfoto: Hubert Richter)

(hr) Über Planungen für spezielle Mountainbike-Strecken, so genannte “Singletrails” im Stadtwald, informierte die Stadtverwaltung den Gemeinderat in seiner Sitzung am 26. November.

Singletrails sind schmale Mountainbike-Pfade, die überwiegend bergab und querfeldein durchs Gelände führen und den Fahrern teils großes technisches Können abverlangen. In Eberbach gibt es eine rührige Interessengruppe für diese Form des Radsports, und so sind seit 2018 an verschiedenen Stellen im Stadtwald zunächst illegale Trails mitten durch den Wald entstanden, die teilweise auch mit baulichen Veränderungen wie Rampen und Steilwandkurven versehen waren. Illegal waren sie nicht nur deshalb, weil sie ohne Absprache und ohne Erlaubnis der Stadt als Waldeigentümerin angelegt wurden, sondern auch, weil es in Baden-Württemberg gesetzlich verboten ist, im Wald auf schmalen Wegen (unter 2 m Breite) Rad zu fahren.
Im Frühjahr wurden die ungenehmigten Trails vorsorglich gesperrt (wir berichteten), aber Stadt- und Forstverwaltung sowie der Naturpark Neckartal-Odenwald standen schon länger mit den Mountainbikern im Dialog und tun das offenbar weiterhin. Dieser Dialog trägt Früchte, indem nun versucht wird, eine ganze Reihe von Singletrails rund um Eberbach offiziell genehmigen zu lassen und auszuweisen.

Wie der Leiter der städtischen Abteilung Kultur - Tourismus - Stadtinformation (KTS), Tobias Soldner, in der Gemeinderatssitzung erläuterte, befasse man sich mit 16 Streckenvorschlägen der Mountainbike-Interessengruppe. Drei der Trails stufe man als schwer zu befahren ein, fünf als mittelschwer und acht als leicht. Die Mountainbiker hätten auch eine MTB-Rundstrecke um Eberbach entwickelt, von der aus die vorgeschlagenen Trails befahren werden könnten.
Es gelte nun, die Streckenvorschläge auf Gefahren im Wald zu beurteilen. Tatsächlich umgesetzt sollten laut Soldner nur Trails ohne atypische Waldgefahren (wie zum Beispiel Bauwerke) werden, da die Stadt sonst eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht habe. Im Rahmen der normalen Verkehrssicherungspflicht entstehen aber auch Kosten für die Kontrollen der betroffenen Waldbereiche und das Entfernen von Gefahrenstellen. Da diese Kontrollen nicht zusätzlich vom Forstpersonal geleistet werden könnten, müssten sie an externe Dienstleister vergeben werden. Hier liegt noch keine Kostenschätzung vor. Um geeignete Singletrails für die Biker freigeben zu können, müssen sie forst- und naturschutzrechtlich genehmigt werden.

CDU-Stadtrat Patrick Joho, selbst bekennender Mountainbiker, dankte der MTB-Community für ihr Engagement und ihr Know How. AGL-Stadtrat Peter Stumpf äußerte Bedenken hinsichtlich Konflikten mit anderen Waldbesuchern, insbesondere Wanderern. Er möchte nicht Hunderte von Mountainbikern im Eberbacher Wald haben, so Stumpf. Auf eine überregionale Werbung für diese Trails solle man daher lieber verzichten.

Tatsächlich wären 16 Singletrails für Eberbach ein sehr ambitioniertes Angebot in dieser Sportart. Selbst bekannte touristische Zentren im Schwarzwald und anderen Regionen bieten derzeit keine annähernd so hohe Zahl spezieller Bike-Pfade an. Im Wald um Freiburg zum Beispiel gibt es aktuell drei MTB-Singletrails, in Baiersbronn fünf, in vielen anderen bekannten Gemeinden gerade mal je einen.

05.12.20

Lesermeinungen

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Von S (20.12.20):
!! MACHER !!

Stadt bezuschusst "Flowtrail" für Radsportler

TV Mosbach baut 15 Hektar großen Waldparcours - Gemeinderat bewilligte 30.000 Euro - Weitere 100.000 Euro steuert "Leader" bei




Von Orange (15.12.20):
Hater und Missgönner wird es bei solch komplexen und kontroversen Themen immer geben. Dennoch sollte sich bei dem ein oder anderen Vorredner langfristig auch das Bewusstsein etablieren, dass ein Biker im Wald grundsätzlich nichts böses will, bzw. sich im Grundsatz bewusst rücksichtslos verhält.
Rücksicht fängt meines Erachtens, bereits auf dieser Ebene an, und nicht erst nach der Umsetzung.
Ich habe tiefstes Vertrauen in unsere "Macher", dass man hier gemeinsam eine Lösung findet, und das Thema nicht wieder im Sande verläuft.
Viel zu lange hat man sich dem Thema überhaupt nicht angenommen, weshalb es jetzt spürbar unstrukturiert anläuft. Schafft man kontrolliert Strukturen, hat mittel- bis langfristig jeder etwas davon. Mein Alter lässt das nicht zu dies zu bewerten, aber im Straßenverkehr lief das sicher ähnlich ab. Hier wurde auch nicht jedem ein Auto hingestellt, mit dem Ziel: und jetzt mach mal....mal schauen was dabei rauskommt.


Von Sichtweise (15.12.20):
Leider gibt es auch Hunderudel (freilaufend), die von ihrem/r hochagressiven, spazierengehenden BegleiterIn vorzugsweise vor Radlern...Joggern...Motorradfahrern... mit viel Geschrei vermeintlich "verteidigt" werden. MTB fahren ist per se gefährlich in so mancher Situation...! Aber es kommt wie immer, vermutlich auf die Position und damit Sichtweise, an, nicht wahr?

Von Karola Fendler  (14.12.20):
Als jemand, der sehr viel mit seinen Hunden im Wald und auch am Ohrsberg unterwegs ist, bin ich immer wieder erstaunt, welch Egoismus Freizeitsportler haben und mit welcher Selbstverständlichkeit sie davon ausgehen, dass die Natur nur für sie da ist. Wenn ich lese: „Mit etwas Rücksicht würde das klappen“, frage ich mich, wer hier Rücksicht nehmen muss? Die Tiere, die Wanderer oder Spaziergänger oder auch die Kinder und Erzieher des Waldkindergartens, die ja wohl auch mit den Kindern rund um den Ohrsberg unterwegs sein werden. Mountainbiker kommen oft so schnell an, gerade wenn es Bergab geht, dass eine Reaktion kaum möglich ist. Das ist meine Erfahrung!

Von Samantha (13.12.20):
diejenigen die eine solche Aktion nicht unterstützen, sehen Ihre Kinder wohl lieber an der Playstation oder rauchend am Bahnhof?
Was gibt es denn besseres als mit Freunden draußen in der Natur zu sein?
Dabei stört man auch keine Wanderer oder Spaziergänger, sondern hilft diesen die Wege in Schuss zu halten!!

Es bleibt spannend ob diese mir nicht bekannten „Macher“ hier etwas bewegen werden!


Von S (13.12.20):
Ich teile die Meinung aus Herbert Sieferts erstem Satz. Es wird wirklich Zeit etwas FÜR Eberbach zu tun. Nein um es deutlicher zu machen wird es Zeit, dass Eberbach etwas für die Eberbacher macht. Abgesehen von Frühlingsfest, Kuckucksmarkt und vll noch einem Apfeltag hat Eberbach nicht wirklich viel zu bieten. Den zweiten Satz kann ich jedoch nicht teilen. Hätte Eberbach "Macher" wäre dieser Artikel nicht im Konjunktiv verfasst.
Ein wirklich sehr schöner Gedanke nicht mehr nach Michelstadt, Amorbach, Miltenberg ,Heidelberg usw. fahren zu müssen um diesen Sport ausüben zu können.


Von Herbert Siefert (07.12.20):
Super Idee, endlich mal positive Initiativen zur Förderung des Tourismus in unserer Region. Macher, wie Tobias und Patrik die sich nicht in die Hosen machen vor der "Jäger-Lobby"; ich wünsche Viel Erfolg, bin auch gerne bereit im Grenzbereich zum Odenwaldkreis bei der Auswahl von MTB Rundstrecken behilflich zu sein.

Von W.S. (06.12.20):
Weil auch der Orsberg von soviel Wanderern besucht wird? Das sind eher Spaziergänger. Und mit etwas Rücksicht aufeinander klappt das bestimmt. Man soll nicht alles gleich negativ sehen.
Jetzt haben wir mal die Chance etwas für die Mountainbiker zu tun und den Eberbachern und auch Auswärtigen etwas zu bieten, das sollten wir nutzen. Und es liegt Zentral und Ideal für ne Feierabend Runde, ich freue mich schon. Es gibt noch genügend Wanderstrecken rund um Eberbach. Also bleiben wir optimistisch.


Von Karola Fendler  (06.12.20):
Als ich gerade den Bericht gelesen habe, bin ich fast vom Glauben abgefallen. Man macht illegale Trails, die auf Kosten der Allgemeinheit abgebaut werden müssen und nun überlegt man, offizielle Trails in den Stadtwald zu machen. Ein tolles Vorbild für unsere Jugend:-(. Man macht etwas unrechtes und wird dafür belohnt. Das verstehe wer will.

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