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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Schloss erstrahlt wieder in neuem - alten - Glanz

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Es laufen die letzten Restarbeiten an der Au�enfassade des Schlosses. Unter anderem wurde die komplette Burgmauer von Bewuchs befreit. (Foto: Thomas Wilken)

(tom) Nicht mehr lange, dann werden die letzten Ger�ste verschwunden sein. Dann erstrahlt das Hirschhorner Schloss wieder in neuem - alten - Glanz. Alt deshalb, weil bei der aufw�ndigen Sanierung f�r knapp drei Millionen Euro in Zusammenarbeit mit der Landesdenkmalbeh�rde viel Wert darauf gelegt wurde, das Aussehen fr�herer Jahrhunderte zur�ckzubringen. Beim zust�ndigen Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) zeichnet daf�r Projektleiter Hermann Felleisen verantwortlich.

Sein Ziel ist es: Ende April die Bauarbeiten zu beenden, w�hrend parallel schon die Ausschreibung nach einem neuen P�chter f�r Hotel- und Gastronomiebetrieb l�uft. Ziel des LBIH ist es laut Sprecher Alexander Hoffmann, dass sp�testens im Sommer wieder neues Leben auf dem alten Gem�uer einkehrt. Die Terrasse mit Blick �ber das Neckartal und Hirschhorn sowie eine zweite Fl�che etwas unterhalb Richtung Burghof sind optimal f�r Au�engastronomie geeignet, sollte im Innern eine Bewirtschaftung noch mit Auflagen verbunden sein.

Felleisen ist die Begeisterung anzumerken, wenn er �ber die Ergebnisse der Sanierungsma�nahmen spricht. Etwa �ber den Palas, quasi das fr�here �Wohnzimmer� der Ritter von Hirschhorn. Der wurde komplett freigelegt, von fr�heren Trennw�nden beseitigt und wieder so hergerichtet, als w�ren die fr�heren Besitzer gerade ausgezogen. Selbst die alte Farbgebung des Wappenvlieses l�sst sich wieder auf der Wand erkennen. Das soll noch hinter Glas verschwinden.

Der Palas, der historischste Teil des Schlosses, wird nach Fertigstellung f�r die Besucher ge�ffnet. Sie finden dort Informationen �bers Schloss und seine Geschichte. Auch will man diverse Fundst�cke ausstellen. Von ihm aus geschieht �ber eine Stahltreppe der Aufstieg zum Bergfried. Eine Seitenwand wurde rot get�ncht, um den Charakter einer Hauswand zu erreichen. �Das gibt eine tolle Sache�, schw�rmt Felleisen. Er erkennt eine �gro�e Attraktivit�tssteigerung�.

Ein anderer Schwerpunkt der (�u�eren) Instandsetzungsarbeiten war der Zwingerbereich. Der war laut Felleisen �fast komplett verf�llt�. Da durch den Druck eine starke Rissbildung im Mauerwerk erkennbar war, wurden Massen an Erde und Gestein herausgeschafft. �Mehrere hundert Kubikmeter�, verdeutlicht der Projektleiter. Einen Eindruck davon bekommt man beim Blick auf den gro�en Sandsteinhaufen neben dem Burgtor. Der Zwinger soll in Zukunft f�r F�hrungen zug�nglich gemacht werden, so Felleisen.

Die Fassadensanierung, der Austausch der alten Klappl�den, die Eindeckung des Dachs mit Biberschwanzziegeln mit Handstrich-Oberfl�che, wie sie fr�her verwendet wurden, oder die Befestigung der Bogensteine an der oberen Mauer: Es ging im Kern darum, die alte Bausubstanz m�glichst detailgenau zu erhalten und zukunftsf�hig zu machen, erkl�rt Felleisen.

Eine wahre Herkulesarbeit war die Sanierung von innerer und �u�ere Mauer sowie Turmstumpf. Auf der kompletten L�nge wurde der Bewuchs entfernt, schildert der Architekt die Plackerei. Die Schie�scharten waren teilweise nicht mehr erkennbar. Die Mauer Richtung Kloster wurde komplett vom Efeu befreit. Insgesamt, rechnet er nach, beackerte man auf diese Weise �ber 2.000 Quadratmeter.

Die Sonnenterrasse bekam ein neues Schutzgel�nder, neue Platten und eine neue Abdichtung, so der Bauleiter. Im kompletten Geb�ude wurden die vorherige Einrohr-Heizung und die Elektroleitungen erneuert. Damit ist seinen Worten zufolge nun ein ganzj�hriger Hotel- und Gastst�ttenbetrieb m�glich.

�Ein Schmuckst�ck� ist nach Fertigstellung die ehemalige Kapelle. Dort befindet sich das Trauzimmer des Hirschhorner Standesamts. Hier baute man die Zwischendecke aus, �um den ganzen Raum erlebbar zu machen�. Auf dem Weg zum Trauzimmer fallen die alten Verzierungen �ber den T�ren auf. �Architekturmalerei�, erkl�rt der Bauleiter, die mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel hat. Sie erstreckte sich fr�her �ber den ganzen Mauertrakt, denkt er. �Der Raum wird an Atmosph�re dazugewinnen�, ist er sicher.

Da sowieso praktisch alles in die Hand genommen wurde, beseitigte der Bautrupp auch gleich die Baus�nden der 1960er Jahre. Au�erdem wurden weitere Ein- und Anbauten aus dieser Zeit entfernt. Dazu geh�rt der f�rs Personal. �Den haben wir abgerissen�, erkl�rt der Architekt. Denn er stand auf unsicherem Fundament. Die dortigen R�ume konnte man im Schlossbereich unterbringen. Auch wenn es jedes Jahr Bauunterhaltungsma�nahmen gab, war es jetzt somit �die gr��te Sanierung seit den 60er Jahren�.

Info: Die Ausschreibung f�r die Verpachtung des Hirschhorner Schlosses wird demn�chst auf der Internetseite des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) zu finden sein (Link s. u.).

Infos im Internet:
www.lbih.hessen.de


15.03.21

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