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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Aufenthaltsbereich mit Flair statt Autoparkplatz am Fluss


(Foto: Hubert Richter)

(cr) Fast 4 Mio. Euro will Eberbach nach aktueller Schätzung bis zum Stadtjubiläum in zwei Jahren in die Sanierung und Umgestaltung des Neckarlauers investieren.

Auf rund 2 Mio. Euro wird allein der Aufwand für die Sanierung bzw. Sicherung der Kaimauer in mehreren Teilbereichen geschätzt. Dem vom Ingenieurbüro Klinger und Partner GmbH aus Heilbronn vorgelegten Sanierungskonzept stimmte der Gemeinderat gestern einvernehmlich zu. Es soll nun die Entwurfsplanung ausgearbeitet werden. Die Kaimauer ist an mehreren Stellen stark unterspült und in der Standsicherheit gefährdet. Vorgesehen ist eine neue vorgesetzte Spundwand für rund 550.000 Euro im Bereich von der Neckarbrücke flussabwärts bis zur ersten Rampe der so genannten “Schachtel” - also dort, wo die Wohnmobil- und Busparkplätze sind.
In der “Schachtel” soll die Mauer durch eine vorgelagerte Steinschüttung gesichert werden, die so weit unter dem Wasserspiegel bleibt, dass Sportboote weiterhin anlegen können. Auch das westliche Teilstück bis ungefähr auf Höhe Einfahrt von der Uferstraße soll mit einer Steinschüttung versehen werden. Die Steinschüttungen sind mit rund 1 Mio. Euro veranschlagt und sollen in der Folge durch den Bund unterhalten werden, da sie nicht auf städtischem Eigentum liegen werden.

In einem zweiten Tagesordnungspunkt ging es gestern um die Umgestaltung der Teilfläche des Lauers vom Treppenaufgang Höhe Hauptstraße bis zur Einfahrt von der Uferstraße.
Die Vorentwurfsplanung wurde vom Büro GDLA Gornik Denkel erarbeitet. Sie sieht neben einer teils neuen Oberflächengestaltung verschiedene Sitz- und Ruheeinrichtungen sowie Sitzstufen am Neckar vor, außerdem “mobile” Bäume als Schattenspender, die im Hochwasserfall vom Bauhof weggeräumt werden könnten. Einzelheiten können der Präsentation zur Vorentwurfsplanung entnommen werden, die wir hier als PDF-Dokument zum kostenlosen Download anbieten.
Das Planungsbüro wurde einstimmig mit der Ausarbeitung der Entwurfsplanung weiter beauftragt zu einem Honorar von voraussichtlich knapp 43.000 Euro. Die AGL-Fraktion signalisierte allerdings, dass man der Umsetzung nicht zustimmen werde, solange der Erhalt mindestens des Freibads nicht finanziell gesichert sei, denn die Bäder hätten für sie Priorität. Es kam die Frage auf, ob man die Umgestaltung überhaupt brauche oder nicht einfach auf der vorhandenen Fläche temporäre “Strandatmosphäre” schaffen könnte. In der weiteren Diskussion wurde auch davor gewarnt, mit der Möblierung flexible Nutzungsmöglichkeiten der Fläche (z.B. für ein großes Festzelt) einzuschränken. Die jetzt vorhandenen Parkplätze entfallen dann in dem Bereich, sollen aber in nahezu gleicher Anzahl auf dem Lauer oberhalb der Neckarbrücke bereitgestellt werden.

Der ehrgeizige Zeitplan sieht den Abschluss der Kaimauersanierung bis Sommer 2026 vor, Baubeginn der Umgestaltung im Herbst 2026 und Fertigstellung im Mai/Juni des Jubiläumsjahrs 2027.

Infos im Internet:
www.omano.de/download/47805/2025_07_31_vorentwurf-neckarlauer.pdf


01.08.25

Lesermeinungen

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Von ichl (15.08.25):
www.eberbach.de
> Rathaus
> Bürgerinformationssystem
Hier stehen die Informationen / Termine etc. zu den Gemeinderatssitzungen... am Anfang des öffentlichen Teil gibt es in der Regel eine Bürgerfragerunde.


Von Bad Ass (14.08.25):
@KP: Einer der Channel-Betreiber (Herr Richter) ist ja im Gemeinderat, und zumindest er wird mitbekommen, was hier diskutiert wird. Allerdings ist er ja mit seiner gesamten Fraktion (AGL) sowieso gegen den Stopp des Hallenbad-Neubaus gewesen, außerdem auch Sarah Haaß von der SPD. Aber das sind eben nur 5 von 23, leider zu wenige.

Von KP (13.08.25):
Okay, ich stelle fest, ich stehe mit meiner Meinung nicht allein da. Wie bekommen wir diese an unseren Gemeinderat, allen voran an unseren BM? Der Channel ist zwar zum Kommentieren und Austauschen gut aber nicht zuverlässig als Medium in Richtung Gemeinderat (obwohl ich stark vermute, einige lesen durchaus mit), kann der Bürger hier nicht eine Eingabe in den Rat machen oder eine Unterschriftensammlung initiieren (z.B.) denn einen Förderverein gibt es ja auch, der Energie in den Erhalt der Bäder pumpt! Was können wir tun?

Von Uwe Mohlfeld (12.08.25):
Vorschläge welche über die Sanierung der Kaimauer hinausgehen
sollte man als groben Unfug ablehnen.


Von Rebian (12.08.25):
Ich habe das Gefühl: mit der zweiten Brücke klappt es zum Glück nicht (wie schon seit Jahrzehnten), jetzt muss unbedingt etwas her, womit sich der eine oder andere profilieren kann. Ich schließe mich allen Vorrednern an, die sagen, dass Geld in die Schwimmbäder gesteckt, wesentlich sinnvoller ist, als irgendwelche Presitigeobjekte, die dann aus Geldmangel verkommen.

Von Lothar Jost (11.08.25):
Es ist noch nicht lange her, da hat der Gemeinderat eine Verschiebung des Projekts Hallen- und Freibad beschlossen und mit jaulender Gebärde den Geldmangel beklagt. Und nun reizt bereits das Stadtjubiläum zu bemerkenswerten Ausgaben an den Bädern vorbei. Kaimauersanierung, Spundwand, Steinschüttung müssen wohl aus Sicherungsgründen sein, nicht aber eine sog. Aufwertung des Lauers zwecks Erzielung eines Flairs. Wie steht es denn nun um die Prioritäten und die nachhaltige Attraktivitätssteigerung der Stadt ? Müsste nicht jeder frei geschaufelte Euro in Richtung Schwimmbäder fließen ? Wie behilft man sich eigentlich, wenn in lebhafter Saison die Technik des Freibads ausfällt, an der bekanntlich auch die Technik des Hallenbads hängt ?
Schon eine Entwurfsplanung für den Lauer schafft Begehrlichkeiten und erzeugt einen Zugzwang, es sei denn man kokettiert bereits mit der Vorstellung, dass (auch) diese notfalls in den Sand gesetzt wird, der auf dem Lauer aufgeschüttet werden soll.


Von Alter Eberbacher (11.08.25):
Dieses Thema wurde früher auch schon mal besprochen; der Neckarlauer wäre schon längst schön hergerichtet wenn es das Hochwasser nicht gäbe. In seinem jetzigen Zustand ist der Neckarlauer eben nach einem Hochwasser relativ einfach zu reinigen.

Von immerwiederhier (10.08.25):
Überraschend ist plötzlich Geld genug da für teuere Ideen? Wie wäre es mit einer Befragung der Bewohner, die ja dies Geld letztendlich zur Verfügung stellen über div. Steuern. Wie weit sollen (auch ältere) Menschen denn laufen , um zum Markt zu kommen und mit Einkäufen zurück ? und in die Geschäfte u Gastronomien , die eh schon zu kämpfen haben ? Warum geht es nicht umgekehrt, den Freizeitbereich hinter die Brücke und die Parkplätze Stadtnah lassen ?? Es wäre doch toll, die Bewohner und Geschäftsinhaber mal zu fragen anstatt von oben zu regieren. Ganz abgesehen vom tollen Schwimmbad, das UNBEDINGT erhalten bleiben muss !!! In dem Fall mal ein Hoch auf die AGL, ausnahmsweise...Natürlich muss die Kaimauer saniert werden ,das ist unbestritten

Von B.& W.Haas (09.08.25):
Wir können — mit großem Ausrufezeichen - nur die Meinung von KP unterstützen … klar, was vonnöten ist ( Kaimauer ) sollte gemacht werden … doch nun in ein Projekt weitere 2 Mio. zu investieren, dessen Akzeptanz in der Bevölkerung absolut nicht vorhersehbar ist —- aber ein Freibad, das über Jahrzehnte sowohl die Bürger als auch die Feriengäste mit seiner tollen Lage und seiner nahezu Quellwasser - Qualität in die Au lockt und begeistert —- diese städtische Attraktion lässt der Gemeinderat verkommen, da für das Objekt, um es zu erhalten, ja kein Geld da ist —- doch plötzlich 4 Mio für das Uferprojekt ( wer weiß, wie viele es letztendlich sind ) aus dem Ärmel geschüttelt werden —- wir können nur noch kopfschüttelnd uns abwenden von dem Rat, der unsre Stadt und deren Bürger vertritt —


Von Schöpfung  (08.08.25):
Kann man nachen,dann ist in der Stadt garnichts mehr los. Wenn man den Menschen den Parkplatz wegnimmt, kommen Sie auch nicht mehr.

Von Downtown (08.08.25):
Stadt am Fluss kommt zur Geltung. Besonders mutig ist es "mobilen Bäume" hinzustellen wobei die fest verankerten im Foto scheinen auch die Neckarfluten gut standgehalten. Ich sehe das als Beeinflussung von aussen - heisst viele andere EU Städten nutzen solche ehemalige Häfen für Freizeitzonen. Wenn architektonisch klug ausgearbeitet und umgesetzt wird es ein Bereicherung sein. In gewisse Weise verbindet das Vorhaben der Lauer Platz zu den Darstellung der historischen Berufe weiter hinten in der Anlage.

Von Bürger (original) (07.08.25):
Hochachtung an die Grünen/AL, die als einzige den Punkt erkannt haben: Um den baufälligen, eigentlich recht unnützen Parkplatz "zu pimpen" soll Geld da sein? Aber nicht für das Schwimmbad, was wir fein abgeschrieben haben -

Schämt Euch, Ihr anderen Fraktionen und Gemeinderäte.


Von KP (05.08.25):
Achso. Dafür ist Geld da. Wie wäre es, die Schwimmbäder auch zum Jubiläum in Schuss zu bringen bzw den Neubau auf den Weg zu bringen? Auf Dauer hat Eberbach davon wohl mehr als von schönen Orten...

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