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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Minderheitsantrag erfolgreich - Thema kommt Anfang Oktober auf die Tagesordnung


Oben eine Planungsskizze aus den 1980er Jahren. Der weiße Strich auf dem unteren Bild zeigt die mögliche Position der Brücke in VerlĂ€ngerung der Luisenstraße. (Repro:StVE / Foto:Hubert Richter)

(cr) Seit Jahrzehnten kommt in Eberbach immer wieder die Frage nach einer zweiten Neckarquerung für FußgĂ€nger und den Radverkehr auf. Im kürzlich beschlossenen MobilitĂ€tskonzept ist eine solche Fuß-/Radwegbrücke mit hoher PrioritĂ€t eingeplant. DemnĂ€chst soll sich der Gemeinderat mit dem Thema befassen.

In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 31. Juli, stellte Stadtrat Hubert Richter einen “Minderheitsantrag” zur Aufnahme des Themas in die Tagesordnung einer der nĂ€chsten Sitzungen. Konkret forderte er, dass der Gemeinderat zunĂ€chst darüber beschließen möge, ob ein Förderantrag für eine “bis zu 4 Meter breite Fuß- und Radwegbrücke über den Neckar mit Nutzungsmöglichkeit durch leichte Rettungsfahrzeuge” gestellt wird.

Wie der Antragsteller in der Sitzung ausführte, sei laut RegierungsprĂ€sidium ein Fördersatz von 50 Prozent der Baukosten leicht erreichbar, möglicherweise sogar 75 Prozent, wenn eine positive Wirkung auf den Klimaschutz zu erwarten sei. Letzteres hĂ€lt Richter für naheliegend, denn die Brücke habe im MobilitĂ€tskonzept die höchste Klimaschutzbewertung (“+++”) und lasse eine Verschiebung des Verkehrsaufkommens zwischen Kernstadt und der anderen Neckarseite vom Autoverkehr hin zu Fuß- bzw. Radverkehr erwarten. “Durch die Fuß-/Radwegbrücke könnten viele Wege zwischen Innenstadt und Sportanlagen, Teilen von Neckarwimmersbach sowie Pleutersbach entscheidend verkürzt und damit für den Rad- und Fußverkehr attraktiver gemacht werden”, so Richter in seiner Begründung. Und weiter: “Bei geschĂ€tzten Gesamtkosten von 10 Mio. Euro lĂ€ge der stĂ€dtische Eigenanteil dann bei lediglich rund 2,5 Mio. Euro.”

Richter sieht in der Brücke einen großen Schritt für die stĂ€dtische Infrastruktur und für den Verkehrsfluss, insbesondere im Zusammenhang mit den BĂ€dern, SportplĂ€tzen, dem Festplatz in der Au, Camping- und WohnmobilplĂ€tzen, dem Gewerbegebiet an der Pleutersbacher Straße und dem Neckartal-Radweg nach Hirschhorn sowie insgesamt eine Verbesserung der Aufenthalts- und LebensqualitĂ€t in Eberbach. Auch den Sicherheitsaspekt führt er an: “Bei Nutzungsmöglichkeit durch leichte Rettungsfahrzeuge (DRK, Helfer vor Ort, Feuerwehr, Polizei, DLRG) könnten viele Einsatzorte schneller als bisher erreicht werden, und im Falle einer Blockade der Neckarbrücke wĂ€re die zweite Querungsmöglichkeit des Neckars von unschĂ€tzbarem Wert.”

In der Abstimmung erreichte der Minderheitsantrag das erforderliche Quorum von einem Sechstel der Ratsmitglieder. Vier unterstützende Stimmen wĂ€ren erforderlich gewesen, es waren aber mehr. Bürgermeister Peter Reichert sagte zu, das Thema in der Sitzung am 2. Oktober auf die Tagesordnung zu bringen. Allerdings sei ein Förderantrag noch in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich, sondern frühestens im nĂ€chsten Jahr.

Eine weitere Anfrage Hubert Richters betraf die Veröffentlichung des beschlossenen MobilitĂ€tskonzepts, die laut Ankündigung am 22. Mai im Gemeinderat “in einigen Tagen” hĂ€tte erfolgen sollen, bislang aber nicht erfolgt sei. Bauamtsleiter Detlef Kermbach sagte, dass er mit dem Konzeptbüro in Kontakt stehe und auf die entsprechenden Unterlagen warte. Nach seiner SchĂ€tzung sei in zwei bis drei Wochen mit der Veröffentlichung des MobilitĂ€tskonzepts zu rechnen.

Ebenfalls unter “Mitteilungen & Anfragen” bat AGL-Fraktionssprecher Peter Stumpf darum, dass die Stadtwerke GmbH im Gemeinderat über den Stand der NahwĂ€rmeplanungen in Eberbach berichten möge.

03.08.25

Lesermeinungen

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Von Heinz (11.08.25):
So langsam frage Ich mich, wo beim Gemeinderat die PrioritÀten liegen?
Will sich der eine oder andere einen Gedenkstein legen ??
Da wird ernsthaft über eine Brücke nachgedacht die - bitte schön - welche Vorteile hat ?
Co2 Einsparung weil "alles " ( Zitat Wolfgang " ) zu Fuß zu erreichen ist " ...eine Verschiebung des Verkehrsaufkommens ..." das ich nicht lache und für die paar Personen die wirklich laufen geben wir dann 10 Mio. aus ( wennÂŽs am Ende damit getan ist ) um ??? wohin zu gehen ??
In ein Schwimmbad das es dann evtl. schon nicht mehr gibt ?
Kein Mensch auf der Neckarwimmersbacher Seite wird deshalb zu Fuß ins Kaufland laufen und niemand der in NĂ€he Kaufland wohnt wird deshalb zu Fuß ins Schwimmbad oder Training gehen und ich prophezeie das die Besucherzahlen für Schwimmbad , Kuckucksmarkt etc. aufgrund einer neuen Brücke um genau 0,0 % steigen werden.
Dafür dann 2,5 Mio. Eigenanteil ?... von den Kosten für ein total unnötiges VerĂ€ndern des Neckarlauers ( natürlich muß die Kaimauer saniert werden - aber mehr auch nicht ) mal ganz abgesehen.
Wenn ich die aufgelaufen Kosten für die Planungen von Schwimmbad, Neckarlauer Umbau und Brücken Neubau zusammen rechne und dann sehe was tatsĂ€chlich bewegt wurde frage ich mich was man zu sich nehmen muß um auf solche Ideen zu kommen?
In der freien Wirtschaft wÀren Personen die so planen und wirtschaften schon lange arbeitssuchend!


Von johann göthe (11.08.25):
jemand, der entspannt im Auto sitzt, atmet nicht solche Unmengen von co2 aus als wie wenn man per Fahrrad oder zu Fuß die steile Straße hoch nach Wimmersbach schnaubt.(mal ganz abgesehen davon, dass man auch die bestehende Neckarbrücke mit dem Rad befahren kann oder zu Fuß drübergehen, oder herrscht da neuerdings Autozwang ?]

Von von Wolfgang (09.08.25):
Natürlich gibt es andere PrioritĂ€ten. Ein neues Hallenbad ohne zweite Neckarbrücke ist nicht sinnvoll. Denken Sie an die vielen Schüler. So wĂ€re das Hallenbad in kürzester Zeit fußlĂ€ufig zu erreichen. Dazu kommt noch, die Aufwertung von ganz Wimmersbach (FestgelĂ€nde, SportplĂ€tze usw.). Die Brücke führt dadurch auch zu einer erheblichen Einsparung von CO2. Anstatt KFZ oder Bus geht alles zu Fuß oder Fahrrad.

Von Bürger (original) (08.08.25):
Kein Geld für das Schwimmbad selbst, aber eine Brücke bauen wollen. Und nebenbei noch den Neckarlauer sanieren. Irgendwo steht ein Dukatensche**er? Wie ist das mit den nötigen Renovierungen und technischen Updates an den Sporthallen und der Stadthalle.

Da wird toll Zeit verschwendet, für absurde Ideen die seit Jahren nicht vorankommen - und parallel geht in unserer Verwaltung, an den Schulen und in den anderen Konzepten nichts voran.

Eventuell sollten einfach mal die einfachen Sachen gemacht und umgesetzt werden. Ach, egal - so wie beim AufrĂ€umtag wird es schon heldenhafte Bürger geben, die freiwillig die stĂ€dtischen Aufgaben übernehmen.


Von Nepomuk (05.08.25):
@Rebian: Wenn Du den Bericht liest, sollten Deine beiden Fragen beantwortet sein.

Von Rebian (05.08.25):
Die zweite Brücke ist schon seit Jahrzehnten im GesprĂ€ch. Aber klar, eine neue Stadthalle ist nicht notwendig, das Hallenbad wird auch nicht nach einem Profilneurotiker benannt werden, also muss eine neue Brücke her.
Wer soll die nutzen und vor allem wo soll sie hinkommen?


Von Bürger Lars  (03.08.25):
Eine zweite Brücke in der Welt-Metropole Eberbach?! Überhaupt über sowas zu debattieren ist doch völliger Quatsch... Baut doch wenigstens mal den Skatepark der doch lĂ€ngst überflüssig ist.

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