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Schlechte Vorhersagen verhagelten etwas den Besuch

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(Fotos: privat)

(tom) Die Furcht vor schlammigen Zuständen wie in Wacken verhagelte dem diesjährigen "Sound of the Forest" (SOTF) ein wenig die Zuschauerbilanz. Doch bis auf den Donnerstag herrschte bestes Festivalwetter. Erst bei der Abreise am Sonntag regnete es wieder. Am Samstag wagten ganz Mutige bei Sonnenschein sogar ein Bad im Marbachstausee. Musikalisch war der viertägige Event in seiner 14. Auflage wieder etwas ganz Besonderes – mit tollen Bands, die man nicht alle Tage zu hören bekommt.

Sonniges Summer-Feeling herrschte auf dem idyllischen Gelände, nachdem die Donnerstagsfront durchgezogen war. Kurzzeitig begann am Freitagabend noch einmal das groĂźe Bibbern, als sich eine schwarze Wand in Richtung "SOTF" bewegte. Diese teilte sich jedoch kurz vor dem Marbachsee, zog auĂźen herum und vereinigte sich danach wieder. Endlich einmal Glück bei den Wettervorhersagen, die seit drei Wochen einen gepflegten Weltuntergang fürs Wochenende angekündigt hatten.

Das "SOTF" war bekannt für seine sehr entspannte, friedliche Atmosphäre. Manchmal stand nicht einmal die Musik im Vordergrund, sondern einfach nur das Zusammenkommen und gemeinsame Feiern. Dafür gab es in diesem Jahr ein wenig mehr Platz als sonst, denn der Vorverkauf lief schlechter als in den Jahren zuvor. Immerhin besserte die Abendkasse die Bilanz noch ein wenig auf.

Für die Macher waren tausende lächelnde Gesichter der schönste Lohn für die wochenlange Plackerei, erklärte Jo Megow vom Orga-Team. Insgesamt zeigte sich der veranstaltende, gleichnamige Verein mit dem "SOTF 2025" zufrieden – auch wenn man gern noch mehr so glückliche Menschen begrüĂźt hätte. Angesichts des „wunderbaren Wetters“ am Freitag und Samstag, so Megow, werde er nie wieder dem Wetterbericht vertrauen.

Denn es kamen etliche Nachrichten über die sozialen Medien, warum denn nicht im Vorfeld kommuniziert worden sei, dass alles ganz anders sei als befürchtet. Aber: „Wer da war, war total happy.“ Obwohl mit Regencapes und Gummistiefeln angereist, holten sich manche sogar einen Sonnenbrand. Die Lehre daraus: „Nächstes Jahr werden wir nicht mehr auf den Wetterbericht hören.“ Ein bisschen Regen gehörte schlieĂźlich seit den Anfangstagen zum SOTF dazu. Deshalb: „Go for it.“

AuĂźerdem wollte das Team versuchen, den einen oder anderen Headliner wieder zurück in den Odenwald zu locken, wo dessen Karriere begonnen hatte. Man setzte darauf, „dass sie dankbar sind und Bock haben, wieder bei uns zu spielen“. Das dann für eine nicht so groĂźe Gage wie bei den Major-Festivals, wo zahlungskräftige Sponsoren Geld reinpumpen.

„Wir waren das Sprungbrett für sie“, erklärte Megow. Vielleicht besinnen sich die inzwischen bekannten Acts auf ihre Wurzeln. Er konnte aber auch die Künstler verstehen, die mit Streaming kein Geld mehr verdienten und mit den Liveauftritten ihren Kühlschrank füllen müssten. Inzwischen war das "SOTF" bekannt dafür, die Headliner von morgen zu buchen – was für die Besucher immer ein besonderes Erlebnis war.

Die gingen „mit fünf neuen Lieblingsbands nach Hause“, obwohl sie vorher keine davon kannten. Musikalische Highlights waren dieses Mal oft die, die zuvor keiner auf dem Radar hatte. Etwa Michael von Wussow, Lara Hulo oder JBS. Letzterer sprengte das Unterholz-Zelt aus allen Nähten. „So voll war das noch nie.“ Die Seitenwände mussten geöffnet werden, weil die Besucher bis runter zur Hauptbühne standen. Noch ein Beispiel fürs gelungene Booking. Vor eineinhalb Jahren war der Act lange nicht so bekannt. Jetzt ging er ab wie eine Rakete.

„Abor & Tynna“, die ESC-Teilnehmer, zogen ebenfalls extrem viele Fans vor die Waldbühne – wie später Paula Dalla Corte ins Zelt, auch wenn es zunächst Startschwierigkeiten gab. Das Line-up war fetziger als gedacht, so lautete eine Rückmeldung – manche hätten sich von der Spotify-Playlist täuschen lassen.

Die Besucher kamen fast aus ganz Europa: Spanien, Polen, Niederlande, Schweiz, Ă–sterreich waren vertreten. AuĂźerdem viel Publikum aus den GroĂźstädten. Zu wenige jedoch aus dem Odenwald. „Die wissen nicht, was sie für eine Perle vor der Haustür haben“, bedauerte Megow. Alle Altersgruppen von sieben bis 87 Jahren waren vertreten – eben ein „genreübergreifendes Festival“ für Junge und jung Gebliebene.

2009 war Megow noch als Gast dabei. „Da lagen überall noch Strohballen herum und standen kleine Zelte“, erinnerte er sich. Inzwischen war das Festival etwas gewachsen. Das Schöne war aber: Bei 5000 Besuchern war Schluss. Somit würde aus dem "SOTF" nie ein Major-Event werden. Deshalb lieĂź sich die familiäre Zeit genieĂźen. „Genauso soll es sein.“ Es wurden sogar schon über die Jahre beim Festival Familien gegründet.

04.08.25

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