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Kleine Werke großer Meister

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(Foto: privat)

(bro) (as) Am 10. September um 20.44 Uhr (Einlass 20.15 Uhr) endet die Ausklang-Reihe in der Hirschhorner Klosterkirche mit einem fulminanten Schlusspunkt. Mit dem Programm „Kleine Werke großer Meister“ würdigen Joachim und Sabina Hess einige der größten Komponisten unserer Musikgeschichte.

Da wäre etwa die Duo-Sonate KV 292 von Wolfgang Amadeus Mozart. In der Musikwelt herrscht noch immer Unklarheit darüber, ob diese Sonate ursprünglich für Fagott komponiert wurde. Zu dieser Zeit begegnete Mozart einer Reihe hochkarätiger Fagottisten, weshalb vermutet wird, dass er dieses Werk einem dieser Virtuosen gewidmet hat. Für das Publikum ist jedoch entscheidend, was die Künstler auf der Bühne daraus machen – in Hirschhorn erklingt es in der Besetzung Violoncello und Querflöte.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Energie und Herzblut Komponisten in ihre Werke investieren und ihnen dann doch ganz prosaische Namen geben. Ein Beispiel dafür sind die „Methodischen Sonaten“ von Georg Philipp Telemann, der mit der Namensgebung ganz dem Zeitgeist entsprach. Mit dem schlichten Titel verwies er auf eine spezifische Art des Komponierens, bei der er einem Instrument die Melodielinie und dem anderen die Kopflinie zuwies.

Joseph Haydn stellt dagegen in seinem Duo für Flöte und Violoncello D-Dur beide Instrumente gleichberechtigt nebeneinander. Haydn war übrigens zwei Jahre lang Beethovens Kompositionslehrer. Überlieferungen zufolge war es nicht einfach für ihn, einen so selbstbewussten Schüler zu unterrichten. Auch wenn Beethoven behauptete, bei Haydn nicht wirklich etwas gelernt zu haben, erkennt die Musikwelt Haydns Einfluss vor allem in Beethovens Kammermusik. Ein Teil davon wird an diesem Abend aufgeführt.

Mit ihrem Programm setzen Joachim und Sabina Hess den großartigen Schlusspunkt des diesjährigen Ausklang-Zyklus. Für die beiden hat dieser Abend eine besondere Bedeutung. Joachim Hess ist gebürtiger Hirschhorner, und die Klosterkirche liegt ihm besonders am Herzen. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf, studierte bereits vor dem Abitur Musik und schloss sein Studium bei namhaften Professoren in Stuttgart und Frankfurt ab. Als gefragter Cellist arbeitete er mit etlichen Orchestern zusammen, darunter das Staatsorchester Stuttgart und – wie auch seine Frau – die Internationale Bachakademie. Seit mehr als 20 Jahren unterrichtet er an der Musikhochschule Stuttgart.

Als Künstlerpaar treten Joachim und Sabina Hess schon seit vielen Jahren gemeinsam auf. Sabina Hess absolvierte ihr Querflöten-Studium in Stuttgart und Hannover und galt seither bei renommierten Ensembles als gefragte Flötistin, darunter das Orchester "KlangVerwaltung München" und weitere Kammermusikensembles.

Ihr gemeinsamer Auftritt in Hirschhorn ist für das Duo ein Heimkommen, für das Publikum hingegen ein – glücklicherweise nur vorübergehender – Abschied. Die Ausklang-Reihe 2025 endet, und es dauert bis zum 26. Oktober, bis die Saison der Karmelabende 2025/26 beginnt. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden werden gerne genommen.

01.09.25

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