Eigenleistungen machten Finanzierung erst möglich
Am Kriegerdenkmal in Strümpfelbrunn wurden die Sandsteintafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges erneuert. (Foto: Baumgartner)(tb) Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Volkstrauertag konnten am vergangenen Samstag in Strümpfelbrunn am Kriegerdenkmal auch die neuen Gedenktafel mit den Namen der im 2. Weltkrieg getöteten und vermissten Soldaten feierlich eingeweiht werden. Die alten Namenstafeln waren stark verwittert und mussten, da man die Namen kaum mehr erkennen konnte, dringend ersetzt werden. Finanziell ermöglicht wurden die Neugestaltung am Strümpfelbrunner Kriegerdenkmal durch Eigenleistungen, die der Strümpfelbrunner Ortschaftsrat, der Siedlerbund und einige engagierte Mitbürger im Rahmen der Pflasterung der neuen Gehwege im Strümpfelbrunner Friedhof leisteten. Das hierbei eingesparte Geld konnte zur Finanzierung der neuen Sandsteintafeln verwendet werden.
Nachdem sich bei Einbruch der Dunkelheit ein kleiner Gedenkzug, den die Reservistenkameradschaft Waldbrunn anführte, zum Kriegerdenkmal in Bewegung setzte, sagte Bürgermeister Klaus Schölch bei einer gut besuchten Gedenkfeier, der auch Ortsvorsteher Norbert Bienek und Pater Kasimir Fieden beiwohnten, dass diese neuen Sandsteintafeln dazu dienen mögen, um das Leid der Weltkriege in Erinnerung zu halten und die lebenden Generationen zu ermahnen. Auch führte der Bürgermeister die Namen der Gefallenen und Vermissten auf.
Der abschließende Dank des Bürgermeisters und des Ortsvorstehers galten allen Besuchern der Gedenkfeier, insbesondere dem MGV Strümpfelbrunn, dem evang. Posaunenchor und der Reservistenkameradschaft Waldbrunn für die würdevolle Gestaltung der Feierstunde. Auch bedankte sich Ortsvorsteher Norbert Bienek bei den Frauen, die das Ehrenmal mit selbstgebundenen Girlanden aus Tannenzweigen geschmückt hatten.
18.11.02
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