Erste Weichen für die kommende Saison bei Langstreckenregatta gestellt

(jc) (ewa) Schon jetzt im Spätherbst finden Sichtungswettbewerbe für die Ruderasse statt, die in der nächsten Saison für den LRV (Landesruderverband) starten und bei entsprechender Leistung dann sogar den Aufstieg in die Nationalmannschaft schaffen können. So auch bei der Langstreckenregatta über sechs Kilometer auf dem Altrhein in Mannheim. Die besten Junioren aus dem gesamten süddeutschen Raum fighten hier im Einer oder Zweier primär um die Qualifikation für den sogenannten Südpoolachter und daraus resultierend auch für die Nominierung zur Deutschen Meisterschaft.
Die RGE stellte gleich drei potentielle Anwärter, die bereits in der Saison 2003 in der Landesauswahl vertreten waren. Die A-Junioren Jan Grotewohl und Simon Schiml, denen eine Darminfektion Anfang August die Teilnahme an der Junioren-WM in Athen vermasselt hatte, erzielten im Riemenzweier mit Platz zwei im Zehnbootefeld ein Superergebnis. Einerskuller Boris Mayer, am Wettkampftag leider etwas indisponiert, empfahl sich mit dem siebten Platz gegen 25 Konkurrenten erneut für die Ruderelite des LRV.
Mehr oder weniger vorerst zum Schnuppern auf der Langstrecke beteiligten sich auch drei A-Junioren (15 Jahre) an den Wettkämpfen und schlugen sich beachtlich. Die Leichtgewichte Simon Sterlike und Patrick Schölch wagten den Start in der Klasse der Schwergewichte und holten von sieben Booten den vierten Platz. Charlotte Keller, bereits in der Landesauswahl und um die Nominierung für einen LRV-Doppelvierer kämpfend, schaffte Platz zehn von insgesamt 15 Einern. Trainer Frank Günder war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge, die seiner Ansicht nach auf eine erfolgreiche Saison im nächsten Jahr hoffen lassen.

25.11.03

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