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Aktion kann auf andere Stadtteile erweitert werden

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(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Der Verkehrsverein (VVR) bringt Geschichte und Natur aufs Smartphone. Mit Hilfe von QR-Codes werden Sicht-, Stand- und Startpunkte visualisiert. Begonnen hat alles damit, dass Vorsitzender Thomas Wilcke historische Kurzberichte unter dem Titel „Rückspiegel“ für die Webseite zusammenstellte. Dabei kam er auf die Idee, prägnante Plätze und Sehenswürdigkeiten „mit Schildern auszustaffieren“. Aber nicht mit den groß dimensionierten zum Lesen vor Ort, sondern mit kleinen QR-Codes, die auf eine Unterseite der Homepage mit allen Infos führen.

Vor Jahren, erinnert sich der VVR-Vorsitzende, wurde intern einmal über die großformatigen Beschreibungen einzelner Punkte auf der Gemarkung diskutiert. Die sind aber seiner Meinung nach „nicht zeitgemäß und sehr teuer“. Die moderne Alternative wiederum bedeutet keine großen Investitionen „und muss nur gefüttert werden“. In Dieter Ludebühl, Heinrich Beisel und Samira Krings fand Wilcke engagierte Mitstreiter.

Zu den Sichtpunkten, wie sie etwa von der Schutzhütte auf der Heumatte aus zu sehen sind, zählen Katzenbuckel und Hohe Warte. Ein anderes aussichtsreiches Fleckchen ist das Bannholz, gelegen am Weg von der Sporthalle Richtung Sportplatz am Waldrand. „Da kann man bis in den Nordschwarzwald schauen“, schwärmt Beisel. Dazu finden sich, erläutert der VVR-Vorsitzende, Fotos, Video und Text auf der entsprechenden Internet-Seite.

Drei Brunnen im Ort zählen zu den Standpunkten: Krämers-, Bernds- und Ahlsbrunnen. Es gibt einen Kurzkommentar zur Geschichte und Infos dazu, „was hintendran ist“: nämlich ein Video zum Stollen und zur Brunnenstube. Zum Beispiel ist der Stollen des Ahlsbrunnens 193 Meter lang, ergänzt Beisel. Ihm ist es wichtig, das überlieferte Wissen der älteren Generation auf diese Weise zu erhalten.

Zu den Standpunkten gehören auch die beiden Kirchen in der Ortsmitte. Das Steinerne Kreuz neben dem Wanderparkplatz und die Alte Pumpe an der Landesstraße Richtung Kortelshütte sollen ebenfalls mit aufgenommen werden. Die Startpunkte stehen aktuell noch aus. Doch mit Rothenberg ist noch nicht Schluss: „Andere Stadtteile können gern mitmachen“, wünscht sich der Vorsitzende. „Wir haben jetzt das Know-how gesammelt.“ Auf Ober-Hainbrunn und Kortelshütte dehnt man die Aktion sowieso aus.

Der Kurztext ist laut Wilcke veränderbar, ohne dass gleich der QR-Code verändert werden muss: Für ihn ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber stationären Schildern. Der Fokus lag bei der Gestaltung darauf, „keine ellenlangen Texte zu verfassen“. Wer den QR-Code abscannt, landet nicht auf der allgemeinen Webseite, sondern zielgerichtet „an dem Punkt, wo ich gerade stehe“.

Sein Wunsch: Die Leute sollen es sehen und weitergeben, dass in Rothenberg diese markanten Stellen erläutert werden. „Junge Menschen sollen erkennen, wie schön wir es hier haben“, wünscht sich Beisel. Er weiß, dass im Zeitalter der E-Bikes viele Radler im Höhenort unterwegs sind.

Der Verkehrsverein will sich bald auch noch mit dem Geopfad zum Thema Wasser befassen. „Die Schilder gehören ausgedünnt“, meint Wilcke. Seit ein paar Wochen arbeiten die VVR-Aktiven zusammen mit dem Außendienst des Geo-Naturparks am Geopfad „Wasser“ in den drei Ortsteilen.

Neue Holzschilder werben für diesen Pfad und sollen neben den Markierungen Ortsunkundigen bei der Orientierung helfen. Eines davon lässt sich etwa bereits beim Steinernen Kreuz in Augenschein nehmen.
„Die Infotafeln werden gereinigt und überprüft“, erzählt Wilcke. Auch der Baumlehrpfad steht auf der Agenda. Beisel wünscht sich hier eine intensivere Pflege. „Der ist ein Aushängeschild Rothenbergs“, meint er. Interessierte kämen von weiter her, um ihn abzulaufen.

Das Quartett hat sein Schwarmwissen unter einen Hut gebracht: Wilcke den geschichtlichen Background, Beisel seine Kenntnisse der verschiedenen Panoramen, Ludebühl ist „der Scharuber“ und Samira Krings hat ein Händchen fürs Design. Von ihr stammen die kleinen Schilder mit dem QR-Code, verziert mit der Rothenberger Skyline und dem Vereinslogo.

„Es macht auch Spaß“, schmunzelt Thomas Wilcke. Der hat als Rentner „jetzt mehr Zeit“, lachen die anderen. Außerdem ist es nach einhelliger Meinung ein Projekt, „bei dem man immer wieder dazulernt“. Selbst jemand wie der VVR-Vorsitzende, der die Geschicke seines Heimatorts inzwischen bis in die letzten Winkel zu kennen glaubt.

Infos im Internet:
www.vvrothenberg.de


21.07.21

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