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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Neuer Leitfaden für die Verkehrsplanung


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Die Stadt Eberbach ließ ein MobilitĂ€tskonzept erstellen, das gestern Abend im großen Saal der Stadthalle öffentlich prĂ€sentiert und diskutiert wurde. Der Einladung gefolgt waren gut 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Das Konzept soll aufzeigen, wie die MobilitĂ€t in Eberbach möglichst klimafreundlich, emissionsarm, sicher und nutzungsgerecht gestaltet werden kann. Als wesentliche Bestandteile betrachtet wurden dabei: Fuß- und Radwegenetz, Autoverkehr und ParkplĂ€tze, ÖPNV, E-MobilitĂ€t und Car-Sharing. Insbesondere für das Radwegenetz gab es schon eine von der Radinitiative Eberbach erarbeitete Grundlage aus dem Jahr 2020 (wir berichteten), die auch Eingang in das MobilitĂ€tskonzept gefunden hat.

Durchgeführt wurden Verkehrsuntersuchungen, bei denen unter anderem ermittelt wurde, dass es in Eberbach über 2.100 öffentliche Pkw-ParkplĂ€tze gibt, deren durchschnittliche Auslastung tagsüber bei unter 50 Prozent liegt. Etwa die HĂ€lfte der ParkplĂ€tze (1.060) liegt in der Innenstadt mit einer Auslastung tagsüber im Durchschnitt von gut 60 Prozent. Ein weiterer Bestandteil der Analysen waren Befragungen. Hier wurden beispielsweise engere Taktzeiten bei Bussen/Bahnen, verbesserte Rad- und Fußwege sowie weniger Gehwegparken gewünscht. Die Befragten gaben an, innerhalb Eberbachs 57 Prozent der Wege mit dem Auto/Motorrad zurückzulegen, gefolgt vom Fahrrad (21 Prozent) und den Füßen (20 Prozent). Der ÖPNV spielt demnach für die Wege innerorts kaum eine Rolle (2 Prozent).

Das Planungsbüro erarbeitete im Ergebnis umfangreiche Maßnahmenlisten, die aus der gestern gezeigten LeinwandprĂ€sentation ersichtlich sind. Diese bieten wir hier als PDF-Dokument zum kostenlosen Download an. Betrachtet wurden neben der Kernstadt auch die Ortsteile. In der anschließenden Fragerunde ging es unter anderem um einzelne Radwegeführungen (z.B. Friedrichsdorfer Landstraße, Rockenau, Kirchenweg), aber auch um die besonders stark vom Verkehr belastete Beckstraße.

Auslöser für die Erstellung des Konzepts war ein Antrag der Freien WĂ€hler vom Dezember 2019. Ein Jahr spĂ€ter, im Dezember 2020, lagen drei Angebote von Fachbüros vor. Eine Beauftragung erfolgte zunĂ€chst aber wegen hoher Kosten und geringer zu erwartender Ergebnisse nicht. Bei einem zweiten Anlauf im August 2021 gab es nur ein Angebot vom Karlsruher Ingenieurbüro Koehler & Leutwein, das dann im November 2021 einstimmig vom Gemeinderat beauftragt wurde, für ein Honorar in Höhe von rund 67.500 Euro brutto.

Das MobilitĂ€tskonzept und die daraus abgeleiteten Maßnahmen müssen noch vom Eberbacher Gemeinderat beschlossen werden.

Infos im Internet:
www.omano.de/download/47209/2025_02_25_mobilitaetskonzept_praesentation.pdf


26.02.25

Lesermeinungen

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Von KP (03.03.25):
Thema Beckstraße:

Meiner Ansicht nach ist das, was da derzeit passiert, WEGELAGEREI ERSTER GÜTE! Die sonst beidseitig so zugeparkte Straße ist seit Aufstellen des nachtschwarzen, unbeleuchteten BlitzeranhĂ€ngers auf der gegenüberliegenden Seite über mindestens 50 m von parkenden Autos frei (ohne Parkverbotsschilder, oh Wunder) und verführt zum schnelleren Fahren, erst recht wenn im Gegenverkehr ein LKW oder Bus anrollt (Gschwind noch durchwitschen)!

Ich habe VerstĂ€ndnis für die Anwohner, die Verkehrsberuhigung wünschen aber es gibt nun einmal Pendler, die sich Tag für Tag, Jahr für Jahr auf dem Weg zur Arbeit dort hindurch schlĂ€ngeln müssen und wegen der Enge der Straße oftmals nur im Schleichgang da hindurch kommen. Plötzlich ist Platz und plötzlich "zack" Geld in die klamme Stadtkasse gespült!

Ich hoffe sehr, möglichst viele Verkehrsteilnehmer, die das ebenso sehen, werden sich gegen etwaige Zahlungsaufforderungen anwaltlich beraten lassen!


Von KP (03.03.25):
Ich meide Tiefgaragen, wenn es ParkplĂ€tze im Freien gibt. Und die aktuellen Vorkommnisse in der Stadthalle sowie Tiefgarage (Ein Feuerlöscher sei in der Tiefgarage geleert worden (Quelle: RNZ)) bestĂ€rken mich und sicher auch andere in diesem Verhalten. Für mich geht das MobilitĂ€tskonzept somit in dieser Hinsicht leider an den aktuellen Gegebenheiten vorbei!

Von Busbaby (01.03.25):
@Eberbacher: Die 2% für ÖPNV (Wege im innerörtlichen Verkehr) findest Du in der Grafik auf Seite 36 der verlinkten PrĂ€sentation.

Von Eberbacher (01.03.25):
Wie kommt der Channel auf die Prozente? 2% die die Busse nutzen kann doch hinten und vorne nicht stimmen. Zum einen weil in dem Konzept offenbar keine Schüler berücksichtigt wurden und zum anderen gaben von 282 Befragten an, dass alleine davon 36 tĂ€glich oder mehrmals wöchentlich den Bus nutzen.

Man erkennt in dem Konzept ganz eindeutig, dass hauptsĂ€chlich die Radfahrlobby dran teilgenommen hat und das Konzept grĂ¶ĂŸtenteils auf dieses Klientel abzielt.

Verbesserung zum ÖPNV oder Autoverkehr werden ja kaum behandelt


Von Peter Frömmel (28.02.25):
Die Aussage das der ÖPNV keine grosse Rolle spielt liegt vor allem daran das sowohl die Verbindungen als auch die Taktung Suboptimal sind. Ab spĂ€testens 19Uhr gar nichts und am Wochenende gar nichts. Das wĂ€re mal zu Optimieren. Man kommt Abends aus HD oder ERB Bahnhof Eberbach Endstation. Traurig und Ruftaxi 23Uhr Ende.

Von Sparfuchs  (27.02.25):
Habe mir das Konzept durchgelesen. Für ein Zehntel des Geldes hĂ€tte ich ein besseres Konzept für die Stadt erstellen können. Nebenher in der Freizeit.

Von Gutheit (27.02.25):
Solche Gutachten sind oft erforderlich, um Fördergelder beantragen zu können. Daher finde ich den Ansatz nicht verkehrt und ok. Hoffentlich passiert auch am Bahnhof selbst mal endlich was mit den hĂ€ufig defekten Aufzügen. Die Stadt ist da ja nicht zustĂ€ndig. Soll der Bahnhof nicht Bestandteil bei einem Sanierungskonzept der Bahn sein? War doch mal zu lesen. Mehr ZuverlĂ€ssigkeit bei der S-Bahn würde in Sachen MobilitĂ€t auch was bewirken...

Von Waldschrat (27.02.25):
€ 67.000 für so ein Gutachten. Was soll das? Dass die Radwege in Eberbach sehr stark verbesserungswürdig sind wissen wir schon lange. Dass man in der Innenstadt eine gut 3 stellige Anzahl an LadesĂ€ulen für EAutos nachrüsten sollte auch. Synthetische Kraftstoffe sollte man genauso fördern, dann wĂ€ren vorhandene Verbrenner nahezu CO2 neutral.
Hoffentlich ist unser Gemeinderat umsichtig genug nicht auf die Klimasekte in Eberbach hereinzufallen


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