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Grundsatzbeschluss für Millionenprojekt gefasst

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Das Gelände der Stadtwerke Eberbach ist vermutlich nicht geeignet für den neuen Busbetriebshof. (Foto: Hubert Richter)

(cr) Für schätzungsweise rund 8,4 Mio. Euro will die Stadt Eberbach in den kommenden drei Jahren ihren Busverkehr vollständig auf Elektromobilität umstellen.

Diesen Grundsatzbeschluss fasste der Gemeinderat gestern Abend einstimmig unter dem Vorbehalt, dass die Stadt dafür rund 2,5 Mio. Euro Fördergelder erhält, sodass der Eigenanteil dann bei etwa 5,9 Mio. Euro läge. Finanziert werden soll das über neue Kreditaufnahmen durch den Eigenbetrieb “Städtische Dienste Eberbach” (SDE), der für den Busverkehr zuständig ist.

Das Projekt umfasst die Anschaffung von acht Elektro-Bussen und die Errichtung eines neuen Betriebshofs mitsamt der erforderlichen Ladeinfrastruktur. Hinsichtlich des Eberbacher Ziels der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 soll durch die Umstellung der jährliche CO²-Ausstoß um knapp 180 t verringert werden. Geladen werden sollen die Busse durch eine eigene PV-Anlage und mit Ökostrom der Stadtwerke Eberbach.
Die aktuelle Busflotte der SDE besteht aus sechs Fahrzeugen mit einem Durchschnittsalter von 12 Jahren. Laut SDE-Leiter Wolfgang Kressel fehle zur Zeit ein Reservefahrzeug sowie ein Bus für die Linie Brombach, weshalb diese aktuell durch einen Dienstleister bedient werde. Nach Umstellung der Busflotte mit acht Fahrzeugen wolle man auch Brombach wieder selbst bedienen, da man personell dazu in der Lage sei.

Bei der letzten Beschaffung eines neuen Busses im Jahr 2023 wurde bereits angekündigt, dass man künftig auf Elektrobusse setzen wolle. Angestoßen wurde das Projekt nun letztlich dadurch, dass Anfang Juli ein Aufruf zur Bundesförderung für E-Busse samt Ladeinfrastruktur veröffentlicht wurde und man diese Chance nutzen wollte. Die Förderung besteht laut Programm aus 80 Prozent der Mehrkosten von E-Bussen gegenüber Dieselbussen sowie 40 Prozent der Kosten für die Ladeinfrastruktur, woraus eine mögliche Förderung für Eberbach in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro ermittelt wurde. Weil bislang noch keine Förderzusage vorliegt, erfolgte der gestrige Beschluss unter dem Förder-Vorbehalt.
Bei Nichtberücksichtigung im Bundesförderprogramm habe man laut Kressel noch die Möglichkeit, bis Ende Oktober einen Antrag auf Landesförderung zu stellen, die dann aber geringer wäre. Das Projekt werde ab 2028 dazu führen, dass sich das jährliche Defizit des Eberbacher Busverkehrs von aktuell etwa 900.000 Euro auf rund 1,2 Mio. Euro erhöhen werde.
Wolfgang Kressel kündigte an, in der nächsten Ratssitzung am 23. Oktober Vorschläge für eine Fahrplanoptimierung vorzulegen, die zu Kosteneinsparungen im fünfstelligen Bereich führen könnten, ohne den Eberbacher ÖPNV stark einzuschränken.
Realisiert wird der neue Busbetriebshof vermutlich nicht wieder bei den Stadtwerken (unser Bild). Als mögliche Alternativen wurden Flächen an der Güterbahnhofstraße unterhalb REWE, im Gretengrund sowie im Ittertal in Richtung Gaimühle erwähnt.

Als erster Schritt wurde in der gestrigen Ratssitzung ebenfalls einstimmig die Beschaffung eines gebrauchten Mercedes-Elektrobusses (Baujahr 2019, 48.000 km) für 285.000 Euro netto von der “Daimler Buses GmbH” beschlossen, und zwar im Wege des Leasings für drei Jahre. Er ersetzt einen 16 Jahre alten Dieselbus mit 592.000 Kilometern Fahrleistung. Mit dem Bus wird ein mobiles Ladegerät für rund 20.000 Euro gekauft.

03.10.25

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von Eberbacher (10.10.25):
Die Eberbacher Busse fahren bereits im 30-min Takt auf den beiden Hauptlinien von 5-19 Uhr und ebenso Samstagvormittag.

Von Peter Frömmel  (10.10.25):
Kleinere Busse wären sicher ein Vorteil auf manchen Linien. Und die Auslastung
Wäre bestimmt besser wenn der Fahrplan besser wäre. Aber der Fahrplan soll noch weiter
Ausgedünnt werden. Ich muss das nicht verstehen. Die Bürger sollen umsteigen und
Gleichzeitig wird das dürftige Angebot noch verringert. Ab 19 Uhr geht gar nichts mehr.
Samstag ab 15 Uhr und Sonntag ist Ruhetag. Man wird ja gezwungen das Auto zu nutzen.


Von Kiesew. (09.10.25):
@Vegan:
natürlich kleine Busse, davon reden wir doch.
Die Busse in Erbach/Michelstadt sind kleine Busse, aber die fahren im 30min-takt von 06 bis 19 Uhr und samstagvormittags.
In Eberbach wären auch kleine Busse selbst im 1-Stunden-Takt meistens leer.


Von kannsnerglawe (08.10.25):
Ich finde auch, dass es kleinere Busse auch tun würden.Die Busse sind oft nicht ausgelastet.

Von Vincent Vega (08.10.25):
@Kiesew.: kleinere Gemeinde --> kleinere Busse macht deiner Meinung nach also keinen Sinn?

Von Kiesew. (07.10.25):
@Chris:
Erb./Michelst. (Citybusgebiet) haben 30.000 Einw. - Eberbach nichtmal halbsoviele.


Von Christophourus (07.10.25):
Wäre es nicht besser in Zukunft auf kleinere Buse zu setzen?
Außer im Schülerverkehr ist die zu beobachtende Auslastung der Busse eher überschaubar. Förderlicher für die Mobilitätswende wäre es sicherlich mehr kleinere Busse öfters fahren zu kassen, Im benachbarten hessischen Erbach und Michelstadt funktioniert das gut.


Von Klara Fall (05.10.25):
"... Er ersetzt einen 16 Jahre alten Dieselbus mit 592.000 Kilometern Fahrleistung. ..."

Falls ein E Bus überhaupt die 600 000 km erlebt, dann wurde in der Zeit mindestens zwei mal der ganze Satz Batterien ausgetauscht. - Das wird teuer. Na dann viel Spaß.


Von Eberbacher (05.10.25):
Richtet lieber Mal den Busbahnhof am Bahnhof her. Charme der 60er Jahre und man darf immer schön im Regen warten. Wenn dann noch Geld übrig ist, kann man ja E-Busse anschaffen. Dem Fahrgast ist es schei* egal ob er im Dieselbus fährt oder nicht.

Plötzlich kann man die Brombacher Linie selbst betreiben. Warum nicht schon immer so? Das Personal scheint ja jetzt schon da zu sein, wo die Frage dann bleibt, was die jetzt machen wenn sie garnichts zum fahren haben?!

Dass das Fahrtangebot eingeschränkt wird, ist dann noch der Oberabschuss


Von ah (04.10.25):
Hierfür werden mutwillig und ohne Not (denn es sind ja Busse vorhanden) jährlich 300.000 € in den Sand gesetzt ( denn das Defizit des Busverkehrs in Eberbach erhöht sich aufgrund der Elektrobusse pro Jahr von 900.000 auf mindestens 1.200.000 €) - also mind. 3 Millionen Miese in 10 Jahren. Dazu kommen die einmaligen Anschaffungskosten von 6 Millionen €.
Kein Wunder, dass dann kein Geld für die Schwimmbad-Instandsetzung übrigbleibt.


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